Praktisches Beispiel: Sanierung Im Lehenbusch 4

Praktisches Beispiel: Sanierung Im Lehenbusch 4

Durch die Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um 54 % gesenkt werden.

 

Baujahr Gebäude: 1967
Bauzeit: ca. 6 Monate
Beratungsangebot: STW EnergieBeratung Plus
Förderprogramme:

Marktanreizprogramm (MAP) vom Bundeswirtschaftsministerium, 2.000 Euro (Heizungserneuerung durch Nutzung Solarthermie)

 

Das wurde umgesetzt:

Dachsanierung

 
Maßnahme:

Zwischen- (14 cm) und Aufsparrendämmung (8 cm)

U-Wert (neu): 0,18 W/m²K
Handwerker: Holzbau Maas, 74538 Rosengarten
   

Fassadensanierung

 

Maßnahme:

Wärmedämmverbundsystem 14 cm

U-Wert (neu): 0,21 W/m²K
Handwerker: A&A Gipserbetrieb GmbH, 74564 Crailsheim
   

Fenstertausch

 
Maßnahme:

Zweifachverglasung

U-Wert (neu): 1,30 W/m²K
Handwerker:  Eigenleistung 
   

Heizungserneuerung

 
Maßnahme:

Erdgasbrennwertkessel mit Solarthermieanlage zur Brauchwassererwärmung sowie Heizungsunterstützung

Förderung: 2.000,00 Euro
Handwerker:  Wolfgang Präg GmbH, 74564 Crailsheim
   
Kellerwandsanierung  
Maßnahme: Perimeterdämmung 6 cm 
U-Wert (neu): 0,42 W/m²K
Handwerker:  Eigenleistung 

 

Bauherren-Tipp

Wichtig ist, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen und sich frühzeitig einen Fachmann (Architekt oder Energieberater) mit ins Boot zu holen. Meiner Meinung nach sollte auch ein Fahrplan erstellt werden und die Maßnahmen auf einmal umgesetzt werden, so Akbar.

 

"Für STW EnergieBeratung Plus habe ich mich entschieden, weil ich einmal genau wissen wollte, was Energieprofis mir als Sanierungsmaßnahmen für mein Gebäude empfehlen. Ich wollte wissen welche Energiekosten spare ich durch die Sanierung ein und mit welchen Investitionskosten zu rechnen sind. Und, ich konnte Handwerker, Installateure besser und gezielter Anfragen. Klar, kann eine Energieberatung Geld kosten, aber es rechnet sich, weil man ein neutrales Ergebnis erhält. Daher, empfehlenswert!"

Finden Sie hier eine nähere Beschreibung der Baumaßnahmen und energetische Kennwerte

Das 1-2 Familienhaus wurde 2014 vollständig saniert. Es wurde ein Wärmedämmverbundsystem auf die Fassade aufgebracht, die Kellerwände von außen mit einer Perimeterdämmung saniert, die Fenster ausgetauscht und in dem Zuge auch ein neues Vorbaurollladensystem mit angebracht.

 

Das Dach wurde komplett erneuert und zusätzlich zur Zwischensparren- eine Aufdachdämmung aus Holzfaserplatten eingebaut.

 

Die alte Heizungsanlage mit Öl-Einzelöfen und elektrischer Warmwasserbereitung wurde durch eine effiziente modulierende Brennwertanlage ersetzt. Zusätzlich wurde eine solarthermische Anlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung in das Heizsystem integriert. Für die Solarthermieanlage wurde ein Zuschuss in Höhe von 2.000,- € über das Marktanreizprogramm des Bundes bereitgestellt. Das komplette System (Erzeugung, Verteilung und Übergabe) wurde erneuert und hydraulisch aufeinander abgestimmt. Die Leitungen wurden auf den aktuellen Stand gedämmt.

 

Durch die Sanierung konnte der Heizwärmebedarf um 54 % gesenkt werden.

 

Energetische Details:

Außenwand:

Wärmedämmverbundsystem 14 cm Dämmung (WLG 035)

Kellerwände: Perimeterdämmung 6 cm (WLG 035)
Dach: Zwischensparen 14 cm (WLG 032) und Aufdachdämmung 8 cm (WLG 040) 
Fenster: Zweifachverglasung mit Ug = 1,3 W/m²K mit Außenrollladen 
Heizung: Einbau einer Erdgas-Brennwertheizung mit Solarthermieanlage

 

Energiekennwerte:

Transmissionswärmeverlust:

vorher 1,44 W/m²K, nachher 0,47 W/m²K

 

Primärenergiebedarf:

vorher: 434 kWh/m²a, nachher 94 kWh/m²a

 

Heizwärmebedarf:

vorher: 233 kWh/ m²a, nachher 75 kWh/ m²a

 

U = Wärmedurchgangskoeffizient
WLG = Wärmeleitfähigkeitsgruppe

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